Enervie-LoRaWAN verhütet jetzt auch Fischsterben

Enervie-Chef Erik Höhne (links) mit dem Hagener Oberbürgermeister Erik O. Schulz (rechts) und Henning Karl, Prokurist Enervie Service (mitte). Bild: Enervie

Es ist zwar nicht direkt ein Energiethema, doch geht es um eine weitere Anwendungsmöglichkeit für das LoRaWAN-Funknetz, über das die Hagener Enervie bereits beispielsweise Zählerstände ausliest oder Kurzschluss-Ursachen ermittelt. Per LoRaWAN hat der Ruhrgebiets-Versorger nun erstmals auch ein digitales Frühwarnsystem für den Gewässerschutz am örtlichen Ischeland-Teich installiert, um ein mögliches Fischsterben zu erkennen und zu verhindern. "In Echtzeit misst ein intelligenter Sensor Wassertemperatur sowie Sauerstoffgehalt und füttert mit den Daten ein zugehöriges 'Smart City'-Dashboard", heißt es vom Versorger.

„In und rund um Hagen bauen wir gerade eine intelligente, digitale Infrastruktur auf", erläuterte Enervie-Vorstandssprecher Erik Höhne. "Unser LoRaWAN-Funknetz kann an jeder Stelle in der Stadt Daten aufnehmen und weiterleiten". Für den Ischeland-Teich heiße das, dass die über den LoRa-Sensor ermittelte Daten dem Teichbesitzer stets Auskunft geben, "ob die Lebensbedingungen für Flora und Fauna im Gewässer stimmen". Auch Meldeketten ließen sich im "Störfall" automatisch auslösen, so Höhne.

 

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Artikel Redaktion EID
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