Neues Tool soll Kosten für innereuropäischen Gastransport optimieren

Bild: Route4Gas

Mit dem kommerziellen Start seines Trading-Tools Route4Gas will ein niederländisches Startup die Digitalisierung des Gashandels voranbringen und über eine Optimierung der Transportkapazität Kosten einsparen.

Die innerhalb von drei Jahren in Lettland entwickelte Softwarelösung richtet sich an Gashändler und Portfoliomanager und ermittelt auf Basis von einem diskriminierungsfreien Algorithmus neue Handelsoptionen. Dazu werden physische und finanzielle Gaspositionen aller teilnehmenden Kunden automatisiert und anonymisiert miteinander abgeglichen und aus weiteren Parametern, wie aktuelle Gasflüsse, freie ungenutzte Speicherkapazitäten und aktuellen Day-Ahead-Preisen, die aktuellen Hub-to-Hub-Transportgebühren berechnet. Auf diese Weise lassen sich nach Angaben des Anbieters für alle europäischen Marktplätze die optimalen Transportgebühren ermitteln und Swap-Geschäfte zwischen den Kunden abwickeln.

Als Kunden konnte das Unternehmen bereits vor dem kommerziellen Start die Schweizer Alpiq, Vattenfall Energy Trading, RWE Sales & Trading, die tschechische CEZ und das Schweizer Handelsunternehmen MET International gewinnen.

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Artikel Redaktion EID
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