Bayernwerk errichtet energetischen Vorzeige-Standort in Bamberg

Spatenstich mit Vertretern aus Politik und Unternehmen. Bild: Bayernwerk AG

In Bamberg hat Bayernwerk Netz mit dem Bau eines energetisch beispielhaften neuen Standorts des Netzunternehmens begonnen. Das künftige Kundencenter-Gebäude soll das bestehende Bürogebäude vor Ort ergänzen und die bisherigen Flächen in der Luitpoldstraße ersetzen. Rund 250 Mitarbeiter werden laut Bayernwerk in den Neubau Platz einziehen. Das neue Gebäude ist als "Sonnenenergie-Haus" konzipiert und soll laut Bayernwerk auf einen Autarkiegrad von 62 Prozent kommen.

Eingeplant sind Solar-Kollektoren an der Fassade, Photovoltaik im Außenbereich, Wärmepumpen und ein 60.000 Liter-Langzeit-Wärme- und Kältespeicher. Rund 22 Millionen Euro steckt Bayernwerk in den neuen Firmensitz. Auf den Parkplätzen finden sich E-Lademöglichkeiten. Zudem soll ein Musterleuchten-Park auf den Freiflächen entstehen, mit dem man kommunalen Kunden die Angebote des Netzbetreibers bei der Straßenbeleuchtung demonstrieren will.

„Der Neubau ist ein Zeichen für die regionale Verbundenheit des Bayernwerks und eine Stärkung Bambergs als langjähriger Standort des Unternehmens", kommentierte Bayernwerk-Chef Egon Leo Westphal. Bei Bayerns größter Verteilnetzbetreiber, der seinen Firmenhauptsitz in Regensburg hat, sieht man Bamberg als "einen wichtigen und zentralen Standort für die nordbayerische Region".

Visualisierung des geplanten großteils energieautarken Bayernwerk-Standorts in Bamberg. Bild: Bayernwerk AG
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Artikel von Dominik Heuel
Artikel von Dominik Heuel