Positivere Wirtschaftsaussichten und kühlere Witterung sind die Hauptfaktoren, die derzeit die Energiemärkte bestimmen. Da zugleich das Angebot steigt, tendieren die Märkte aber uneinheitlich.
Positive Konjunkturprognosen der Weltbank und des IWF haben am Dienstag die internationalen Energiemärkte beflügelt. Es wächst die Hoffnung, dass die Pandemiefolgen schneller als erwartet überwunden werden könnten.
Nach Auflösung der Blockade des Suezkanals haben die Energiemärkte am Montag mehrheitlich schwächer tendiert, lediglich der Ölmarkt konnte schon wieder zulegen.
Hoffnungsvolle Nachrichten zum Wochenauftakt: Das querliegende Containerschiff konnte am Montagmorgen im Suezkanal freigelegt und die Blockade damit aufgelöst werden. Im Öl- und Gashandel dürfte das für Erleichterung sorgen.
Nach dem deutlichen Preisanstieg im Ölmarkt haben viele Marktteilnehmer am Donnerstag Gewinne mitgenommen und den Markt schwächer tendieren lassen. Die anderen Energiemärkte zeigen sich uneinheitlich.
Die Blockade des Suez-Kanals sorgt für deutliche Preisaufschläge an den internationalen Märkten für Öl, Gas und Kohle und dies beflügelt auch die deutschen Stromnotierungen.
Die Preis-Aufschläge vom Montag wurden am Dienstag im Rohstoff-Handel wieder kassiert. Vor allem Öl gab deutlich nach, u.a. trieben Befürchtungen vor einem Rückgang der Ölnachfrage die Kurse nach unten.